
Rheinischer Keramikkrug 15. Jh.
Die meisten Krüge stammen aus dem 15. Jahrhundert und bestehen vorwiegend aus „Rheinischer Keramik“. Im Rheinland gab es gute Tonlagerstätten, die ohne viel Aufwand erschlossen werden konnten und der hiesige Ton ließ sich gut verarbeiten.
Die Herkunft von Keramikgefäßen wurde nach Produktionsstandorten benannt. Das sind vor allem die Regionen bei Siegburg, Langerwehe, Frechen und Brühl. Einige wenige Stücke werden hier abgebildet.
Die Herkunft von Keramikgefäßen wurde nach Produktionsstandorten benannt. Das sind vor allem die Regionen bei Siegburg, Langerwehe, Frechen und Brühl. Einige wenige Stücke werden hier abgebildet.

Rheinischer Krug 15. Jh. (Langerwehe)

Rheinscher Becher 15. Jh. (Siegburg)
Besondere Stücke sind Krüge aus der Römerzeit aus dem verschwundenen Ort Harff. Ein kleiner Krug mit einem Henkel besteht aus Weißton und datiert aus dem 2. Jahrhundert. Der etwas größere Krug ohne Henkel ist aus dem gleichen Material gefertigt. In der Region zwischen Köln und Frechen gab es verschiedene Tonlagerstätten mit weißem Ton. Allein im römischen Köln hat man über 40 Produktionsfundstellen von Töpfereien erkundet.

Krug mit Henkel (römisch 2. Jh.)

Größerer Krug (römisch 2. Jh.)
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